Dessauer Straße, Endstelle Frohe Zukunft
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Das Adrenalin stieg kurz an

Kurzer Schreck für Bauprojektleiterin Heike Knopf: Ein Anruf von der Baustelle, es sei eine Bombe gefunden worden. „Das war Adrenalin und Gänsehaut pur“, sagt sie. Nicht ausgeschlossen, dass Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg auf der Baustelle Dessauer Straße gefunden werden. Täglich sind deshalb Experten der Kampfmittelsondierung vor Ort und prüfen das Baugebiet. Nach erfolgter Freigabe kann weitergebaut werden.


Genau nach Plan werden Bohrlöcher gesetzt und im Umkreis von 70 Zentimetern sondiert. „Ist alles sauber, werden die Bohrlöcher verfüllt und das Gebiet wird für den Bau der Versorgungsleitungen freigegeben“, so die Projektleiterin. Schon einmal gab es einen Verdachtsfall, der sich zum Glück nur als großer Bombensplitter und als alter Nachttopf entpuppte.


Und auch diesmal kann Entwarnung gegeben werden, denn die Bombe, die in 1,20 Meter Tiefe gefunden wurde, ist nicht mehr intakt. Es handelt sich vielmehr um viele große einzelne Bombenteile einer 500-Kilo-Bombe der Alliierten, so die Kampfmittelexperten. Der darin enthaltene Sprengstoff TNT liegt in Klumpen neben den Bombensplittern und wurde inzwischen vom Kampfmittelräumdienst des Landes Sachsen-Anhalts fachgerecht entsorgt.
28.05.2025
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