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Rannischer Platz

Der Rannische Platz vor dem Umbau
Rannischer Platz nach dem Umbau

Im Oktober 2014 startete die Umgestaltung des Rannischen Platzes, da die Verkehrsanlagen im Bereich des Rannischen Platzes in Breite, Beschaffenheit und Funktionalität nicht mehr den heutigen Anforderungen genügten. Deshalb wurden der Platz sowie alle sieben Knotenarme grundhaft um- und ausgebaut. Nun ist die Verkehrssicherheit durch klare Strukturierung der Verkehrsströme und eindeutige Erkennbarkeit der verkehrlichen Situation auf dem Rannischen Platz erhöht. Außerdem führt die  Beseitigung des Begegnungsverbotes durch Anpassung der Gleisabstände zu einer Beschleunigung des Straßenbahnverkehrs. Um auch die Übersichtlichkeit und Sicherheit des Platzes zu verbessern, wurde ein leicht ovaler Platz mit asphaltierter Fahrbahn und einer größeren Mittelinsel geschaffen.

Die Gleisanlage, bestehend aus einem Gleisdreieck mit sechs Weichen, wurde vollständig erneuert und an die bereits umgebauten Straßenzüge Steinweg, Beesener Straße und Torstraße entsprechend der Zielplanung angebunden. Ebenfalls wurden die Kabel-, Trinkwasser- und Energieversorgungsnetze erneuert sowie Abwasserkanäle baulich ertüchtigt. Die Einmündung zur Wörmlitzer Straße wurde stärker abgewinkelt, so dass der Abstand zur Torstraße sich vergrößerte. Dadurch konnte die ehemals unübersichtliche Abbiegesituation verbessert werden

Die Gehwege wurden an die neue Form des Platzes angepasst und barrierefrei mit abgesenkten Bordsteinen ausgebaut. Entsprechend der Bedeutung des Platzes kamen großflächig Natursteinmaterialien zum Einsatz. Nach der Fertigstellung des neuen Rannischen Platzes profitieren Fahrgäste, Anwohner, Autofahrer und Fußgänger von einem modernen, zeitgemäßen und barrierefreien Platz, der übersichtlicher und sicherer ist.

Die Gesamtkosten für den Umbau betrugen 6 Millionen Euro, die aus dem STADTBAHN Halle Programm finanziert werden konnten.

Die Baumaßnahme wurden vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und vom Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt (MLV) gefördert.