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Böllberger Weg Nord

Der Böllberger Weg Nord war vor dem Umbau in einem schlechten Zustand.
Der Böllberger Weg Nord war vor dem Umbau in einem schlechten Zustand. Foto: Corinne Richert
Schickes Rasengleis nach dem Umbau. Rasengleis ist ökologisch, schluckt Geräusche und sieht gut aus.
Schickes Rasengleis nach dem Umbau. Rasengleis ist ökologisch, schluckt Geräusche und sieht gut aus. Foto: Iris Rudolph

Von Sommer 2015 bis Dezember 2016 wurde der südliche Teil des Böllberger Weges Nord von der Geseniusstraße bis Böllberg, einschließlich der Wendeschleife der Straßenbahn, ausgebaut. Die Verkehrsanlagen befanden sich in einem schlechten baulichen Zustand und genügten hinsichtlich ihrer Maße und Beschaffenheit nicht mehr den praktischen Anforderungen. Auch dem aktuellen Stand der Technik konnten die Verkehrsanlagen nicht mehr gerecht werden, weshalb ein Umbau des Böllberger Weg Nord unumgänglich war.

Mit Hilfe des komplexen Ausbaus des Böllberger Weg Nord wurden die verschiedenen Verkehrsarten voneinander getrennt, der Straßenraum wurde neu aufgeteilt. Den Förderrichtlinien entsprechend wurde für den Straßenbahnverkehr zusätzlich eine behinderungsfreie Fahrt und ein barrierearmer Fahrgastzugang geschaffen. Des Weiteren wurde der öffentliche Straßenraum durch eine straßenbegleitende Baumallee aufgewertet. 

Zunächst starteten die vorbereitenden Maßnahmen der Versorgungsunternehmen, insbesondere der Beteiligungsunternehmen Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH und Energieversorgung Halle GmbH. Diese schufen unterirdisch die notwendigen Voraussetzungen für den späteren Verkehrsbau.

Seit Dezember 2016 rollen nun die Straßenbahnen über den neugestalteten Abschnitt. Zwischen Geseniusstraße und Straßenbahnschleife Böllberg fällt besonders das viele Grün zwischen den Gleisen ins Auge (Rasengleis). 

Die Baumaßnahme wurden vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und vom Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt (MLV) gefördert.