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STADTBAHN-Projekt Mansfelder Straße erfolgreich abgeschlossen

Das STADTBAHN-Projekt Mansfelder Straße der Halleschen Verkehrs-AG, einem Unternehmen der Stadtwerke-Halle-Gruppe, neigt sich nun erfolgreich dem Ende zu. Nach intensiven Bauarbeiten, inklusive Neubau der neuen Elisabethbrücke, dem Abriss der alten flutgeschädigten Elisabethbrücke und der Fertigstellung der Nebenanlagen sind nun alle Arbeiten abgeschlossen. In der finalen Phase wurde noch ein barrierefreier Weg von der Mansfelder Straße hinunter zur Saale unter der neuen Elisabethbrücke gebaut, der nun die Verbindung von der Mansfelder Straße in oder aus Richtung Peißnitz wieder ermöglicht. Die Rampe wird nach der Montage des Geländers für den Verkehr im Mai freigegeben. Abschließend werden im Herbst noch Bäume an der Mansfelder Straße und auf Ausgleichsflächen am Hufeisensee gepflanzt. Der Parkplatz am Kaufhaus Lührmann, der während der Bauzeit als Baustelleneinrichtungsfläche genutzt wurde, wird nun in den kommenden Tagen wieder freigegeben. Auf dem Parkplatz finden noch Markierungsarbeiten durch die Stadt Halle (Saale) statt. Erst kürzlich hat die neue Elisabethbrücke eine Auszeichnung erhalten, weil diese modern, nachhaltig und effizient gebaut wurde. Ein großer Dank gilt allen am Bau Beteiligten, anliegenden Geschäften und Anwohnenden für die erfolgreiche Bauzeit.

Eine Luftaufnahme der Elisabentbrücke.
Die HAVAG schließt das STADTBAHN-Projekt in der Mansfelder Straße erfolgreich ab.

Quelle: Stadtwerke Halle GmbH
Datum: 9. April 2025

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Eine Luftaufnahme der Elisabentbrücke.
Die neue Elisabethbrücke hat eine Auszeichnung erhalten, weil sie modern, nachhaltig und effizient gebaut wurde.

Quelle: Stadtwerke Halle GmbH
Datum: 9. April 2025

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Erfolgreicher Abschluss der Bauarbeiten

Mit dem Abriss der alten Elisabethbrücke und der Fertigstellung der Nebenanlagen ist der Ausbau der Mansfelder Straße nun vollständig abgeschlossen. Mit dem Vorhaben Mansfelder Straße West wurde zwischen dem Rennbahnkreuz und dem Straßenknoten Herrenstraße eine wichtige Verbindung zwischen Altstadt und Neustadt stadtbahnkonform ausgebaut. Die Haltestelle Saline ist nun vollständig barrierefrei. Dank erhöhter Bordsteinkanten, taktiler Leitsysteme und neuer überdachter Sitzgelegenheiten können nun auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Sehbinderungen oder Eltern mit Kinderwagen die Haltestelle problemlos nutzen. Durch die Anordnung einer Lichtsignalanlage erhöht sich auch die Schulwegsicherheit für die benachbarte Schule Am Planetarium. Zudem sorgen kontrastreiche Pflasterbeläge und eine verbesserte Beleuchtung für mehr Sicherheit.

Auf diesem Abschnitt verbinden sechs Stadtbahnlinien mit täglich über 40.000 Fahrgästen die hallesche Innenstadt mit der westlichen Neustadt, dem Weinbergcampus und dem Universitätsklinikum, eine wichtige Lebensader in der Stadt. Durch die verbesserte Straßenraumaufteilung wird nicht nur die Verkehrssicherheit erhöht. Mit dem Ausbau der Mansfelder Straße wurde die Übersichtlichkeit an den Knotenpunkten verbessert, wodurch Unfallrisiken minimiert werden. Durch die Optimierung der Verkehrsflüsse kann zudem der Komfort erhöht und die Reisezeit verkürzt werden.

Zu dem Abschnitt gehört die Elisabethbrücke, die durch das Hochwasser im Jahr 2013 stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Weil die Brücke nicht erhalten werden konnte, wurde ein Ersatzneubau neben der alten Brücke notwendig, finanziert aus Fluthilfemitteln. Die alte Brücke wurde abgerissen. Der reibungslose Übergang von der alten zur neuen Brücke, inklusive dem Umschluss aller darin liegenden Versorgungsleitungen (Trinkwasser-, Gas-, Strom- sowie Breitbandversorgung), wäre ohne die engagierte Zusammenarbeit von Stadtverwaltung, Bauunternehmen, Ingenieuren und der Bevölkerung nicht möglich gewesen. Die Baustelle, die mit vielen Herausforderungen verbunden war, ist zu einer modernen Infrastrukturader Halles geworden, die den Weg für eine umweltfreundliche und zukunftsfähige Mobilität zwischen Altstadt und Neustadt ebnet und Verkehrsarten stadtbahnkonform voneinander trennt.

Auszeichnung für die Elisabethbrücke

Im März erhielt die Elisabethbrücke in der Kategorie „Straßen- und Eisenbahnbrücken“ eine Auszeichnung von der Jury des Deutschen Brückenpreises 2025. Damit wird der Bau der Elisabethbrücke für seine moderne, nachhaltige und effiziente Bauweise geehrt. Mit dem Brückenbau, in dem enormen Bautempo innerhalb von 16 Monaten, hat die Hallesche Verkehrs-AG termintreu und kostenbewusst gebaut, und dies bei Einhaltung aller regulatorischen Anforderungen und hoher öffentlicher Zufriedenheit, heißt es in der Begründung der Jury. Zu Spitzenzeiten arbeiteten 100 Personen gleichzeitig, um den ambitionierten Zeitplan einzuhalten.

Blick in die Zukunft

Mit dem Abschluss des STADTBAHN-Projekts und dem Bau der Elisabethbrücke ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer modernen und zukunftsorientierten Stadtinfrastruktur getan. Die neue Brücke ist nicht nur ein beeindruckendes Bauwerk, sondern auch ein Symbol für die Weiterentwicklung von Halle (Saale) zu einer umweltfreundlicheren und verkehrstechnisch modernen Stadt.

Abschließend noch der Hinweis auf die Broschüre „Elisabeth, die Dritte“, die einen detaillierten Einblick in den Verlauf des Projekts gibt und die spannende Geschichte der Elisabethbrücke erzählt. Diese steht hier zum Download bereit.

Programm STADTBAHN Halle

Das Projekt Mansfelder Straße West ist Bestandteil der Stufe 2 des Programms STADTBAHN Halle. Grundlage des STADTBAHN-Projektes ist ein Stadtratsbeschluss vom 14. Dezember 2016. Maßnahmeträger ist die Hallesche Verkehrs-AG. Alles zum Programm STADTBAHN Halle hier.

09.04.2025