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Mansfelder Straße West

Imposanter Tausendfüßler in der Mansfelder Straße: Nächste Bauphase beginnt mit Sperrwochenenden

Es geht voran: Auf der STADTBAHN-Baustelle in der westlichen Mansfelder Straße mit dem Neubau der Elisabethbrücke gehen die anspruchsvollen Arbeiten nun in eine neue Bauphase über. Es werden dafür Bauweichen zwischen dem Rennbahnkreuz und der Elisabethbrücke eingebaut. „Es ist ein Mammutprojekt, das uns allen Freude bereitet, aber auch vor Herausforderungen stellt, denn man baut nur einmal im Leben eine Brücke“, sagt Erhard Krüger, Kopf des ambitionierten STADTBAHN-Programms. 

In der vergangenen Woche wurden die letzten Querträger und Fahrbahnplatten auf der Brücke verbaut. Aus der Vogelperspektive sieht die Brückenkonstruktion im Moment aus wie ein gigantischer Tausendfüßler oder eine übergroße Fischgräte.

Tausendfüßler oder Fischgräte? Der Brückenkörper der neuen Elisabethbrücke sieht beeindruckend aus von oben. (Foto: Manfred Boide/ ESMERO)
Ein Querträger wird mit einem Kran am Westufer der Brücke verbaut. (Foto: Manfred Boide/ ESMERO)

Auf der Ostseite der Brücke arbeiteten die Bauleute weiter an der Stützwand und bauten den Bewehrungsstahl ein. Mittlerweile sind auf einer Länge von etwa 120 Metern die ersten Straßenbahngleise verlegt. Gegenüber des Kaufhauses Lührmann verschweißten die Arbeiter in den vergangenen Tagen die Schienen miteinander und schliffen sie Plan. In diesem Bereich finden noch bis zu dem Sperrwochenende vom 22. März bis 25. März 2024 die Arbeiten zur Herstellung des Straßenoberbaus statt.

Eine Stützwand auf der Ostseite der Brücke entsteht. (Foto: Manfred Boide/ ESMERO)
Schweißarbeiten im Gleisbereich gegenüber vom Kaufhaus Lührmann. (Foto: Manfred Boide/ ESMERO)

Neue Bauphase beginnt

Die Baustelle wechselt jetzt in die nächste Bauphase. Dazu werden an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden neue Bauweichen zwischen Rennbahnkreuz und Elisabethbrücke sowie an den Kreuzungen Hafenstraße und Saline eingebaut, um die nächsten Baufelder bearbeiten zu können. In dem Bereich zwischen Elisabethbrücke und Schieferbrücke werden in den kommenden Wochen die Leitungstiefbauarbeiten weiter fortgesetzt. Hierzu wird zunächst das stadteinwertige Gleis zurückgebaut, um die notwendige Baufreiheit für diese Leistungen zu erhalten. Neben diesen Arbeiten wird zudem der Gleis- und Straßenaufbau sowie die Fahrdraht- und Bahnstromanlage aufgebaut. Ziel dabei ist, die Mansfelder Straße zwischen Saline und Hafenstraße bis zu den Sommerferien fertig zu stellen. Westlich der Elisabethbrücke konnten die notwendigen Leitungstiefbauarbeiten zum größten Teil abgeschlossen werden. Hier beginnen bereits im April die Arbeiten an der zukünftigen Gleisanlage. Der Neubau der Elisabethbrücke schreitet ebenfalls voran. In den kommenden Wochen wird das Bauwerk mit den noch fehlenden Randweg- und Kappenfertigteilen komplementiert.

Mansfelder Straße an zwei Wochenenden gesperrt

Um die neuen Bauweichen einzubauen, fährt von Freitag, 15. März, 20.00 Uhr, bis Montag, 18. März, 3.30 Uhr, sowie von Freitag, 22. März, 20.00 Uhr, bis Montag, 25. März, 3.30 Uhr, keine Straßenbahn zwischen Markt und Rennbahnkreuz und es wird Schienenersatzverkehr über den Glauchaer Platz, Franckeplatz und Hauptbahnhof eingerichtet. Ausführliche Informationen zu den HAVAG-Fahrplananpassungen finden Sie hier.

Radfahrende und Fußgänger*innen werden jederzeit an der Baustelle vorbeigeführt. Die derzeitige Zufahrtsmöglichkeit über die Schieferbrücke bleibt für Autos während den beiden Sperrwochenenden aufrechterhalten. Am ersten Sperrwochenende vom 15. bis 18. März ist die Zufahrtsstraße zwischen Rennbahnkreuz und Elisabethbrücke nicht erreichbar. Die Zufahrt zum Quartier Hafenstraße und der Straße Holzplatz ist dann nur über die Wilhelm-Jost-Straße möglich. Am zweiten Sperrwochenende vom 22. bis 25. März wird die Verkehrsführung an der Kreuzung Hafenstraße geändert.

Fahrgäste der HAVAG können mithilfe des Tarifs FAIRTIQ Luftlinie trotz möglicher längerer Fahrtstrecke beim Ticketpreis sparen. Alle Informationen unter www.havag.com/fairtiq-luftlinie.

Die HAVAG bittet um Verständnis, da es zu unvermeidbaren Lärmbeeinträchtigungen kommen kann. Denn um die geplante Sperrzeit einzuhalten, wird an diesem Sperrwochenende vereinzelt auch in den Nachtstunden gearbeitet. Lärmintensive Tätigkeiten werden jedoch möglichst außerhalb der Ruhezeiten ausgeführt.

07.03.2024