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Versorgungssicherheit im Giebichenstein-Viertel: Stationsneubau in der Großen Brunnenstraße

Eine Nahaufnahme: eine blaue, karierte Jacke und zwei gelbe Helme liegen auf schwarzen geriffelten Röhren.
Bauarbeiten im halleschen Stadtgebiet. (Foto: Stadtwerke Halle GmbH)

Ab Montag, den 17. März 2025, beginnt die Energieversorgung Halle Netz GmbH, ein Tochterunternehmen der Stadtwerke Halle, mit den Arbeiten für den Ersatzneubau einer Transformatorenstation (Trafostation) in der Großen Brunnenstraße, südöstliche Ecke des Cantor-Gartens. Damit verbunden sind vorübergehende Einschränkungen im Fußgängerbereich, in der Nutzung des Cantor-Gartens und der Großen Brunnenstraße. Die Trafostation versorgt das umliegende Wohngebiet mit Strom. Der Ersatzneubau ist erforderlich, da die bisherige Station ihr Betriebsende erreicht hat und die dortige Anlagentechnik veraltet ist. Zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit im Giebichenstein-Viertel ist der Ersatzneubau erforderlich.

Ab Montag, den 17. März 2025, beginnt die Energieversorgung Halle Netz GmbH mit dem Bau einer Trafostation in der Großen Brunnenstraße im Cantor-Park. Die Station wird in der äußersten südöstlichsten Ecke errichtet. In den vergangenen Tagen haben dafür bereits vorbereitende Arbeiten stattgefunden. Für den Baustellenverkehr wurde durch den Cantor-Park von Norden aus Richtung Friedensstraße kommend für die Baustraße Wegefreiheit geschaffen. Nun erfolgt die Errichtung der Baustraße und die Baustelleneinrichtung sowie wichtige Baumschutzmaßnahmen. So werden alle Bäume in unmittelbarer Nähe zur Baustelle mit einem extra Baumschutz ausgestattet. Es folgt die Herstellung der Baugrube. Das Besondere an dieser Baustelle ist, dass ein Stück der unter Denkmalschutz stehenden Parkmauer zur Großen Brunnenstraße hin vorübergehend abgebaut werden muss. Dafür wurde die Mauer bereits gereinigt, alle Steine werden nun abgetragen. Nach Abschluss der Arbeiten wird die Mauer wiederaufgebaut.

Die bisherige Trafostation befindet sich an einem anderen, in der Nähe befindlichen Standort. Aus eigentumsrechtlichem Grund kann der Ersatzneubau nicht am bisherigen Standort erfolgen. Um die Leitungen an die neue Trafostation anbinden zu können, müssen Kabelquerungen unter der Großen Brunnenstraße hergestellt werden. Dafür wird die Straße geöffnet. Um die Beeinträchtigen für den Kfz- und Straßenbahnverkehr so gering wie möglich zu halten, werden diese Arbeiten in den Osterferien durchgeführt. Vom 7. April bis voraussichtlich 17. April 2025 wird die Große Brunnenstraße zwischen Richard-Wagner-Straße und Advokatenweg/Trifftstraße vollgesperrt. Die Straßenbahnlinie 7 sowie der Autoverkehr werden in dieser Zeit umgeleitet. In dieser Zeit wird auch die neue Trafostation, ein Fertigteilgebäude, mit Schwerlasttransport angeliefert. Nach Ostern beginnen dann die Detailarbeiten für den Anschluss der Station, das dauert mehrere Monate. Der Abschluss der Arbeiten ist für Ende Juli vorgesehen, dazu gehört dann auch die Wiederherstellung der denkmalgeschützten Mauer an Cantors-Garten.

Daten und Fakten: die Transformatorenstation in der Großen Brunnenstraße verfügt über eine 15kV-Schaltanlage.  Transformatorenstationen auch als Umspannstationen oder Netzstation bekannt, sind essenzielle Bestandteile unseres halleschen Stromnetzes und befinden sich über die ganze Stadt verteilt. Sie sorgen dafür, dass elektrische Energie vom Kraftwerk bis zum Endverbraucher effizient transportiert wird. Dadurch wird ermöglicht, dass der Strom in den Wohnungen der Hallenserinnen und Hallensern in der richtigen Spannung ankommt. D.h. in der Trafostation wird die elektrische Energie der Verteilnetze von mehreren tausend Volt (Mittelspannung) auf die in Haushalten benötigten 230 beziehungsweise 400 Volt (Niederspannung) umgespannt. 

17.03.2025