Inhaltsbereich

Pressemitteilungen


Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen besucht Stadtwerke Halle

Am Donnerstag, 19. August, besuchte Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), die Stadtwerke Halle (SWH), um sich über die Arbeit des kommunalen Ver- und Entsorgers zu informieren. Empfangen wurde er von Matthias Lux und René Walther, beide Geschäftsführer der Stadtwerke Halle. Sie stellten ihm in der Lernwerkstatt das Projekt ‚Neu starten!‘ vor, das 2020 den VKU-Sonderpreis des Stadtwerke Awards für das besondere soziale Engagement gewann und zeigten ihm den modernen Energiepark Dieselstraße inklusive Wärmespeicher.

Olaf Schneider, Renè Walther, Ingbert Liebing, Johannes Deimer und Matthias Lux (v. li.) vor dem Energie- und Zukunftsspeicher im Energiepark Dieselstraße.

Quelle: Stadtwerke Halle GmbH
Datum: 19. August 2021

Bild Download
JPG (2.8 MB)

Der VKU vertritt deutschlandweit über 1.500 Unternehmen, darunter 47 in der Landesgruppe Sachsen-Anhalt, und setzt sich für die Interessen der kommunalen Versorgungs- und Entsorgungswirtschaft in Deutschland ein. Seit April 2020 steht der ehemalige Bundestagsabgeordnete Ingbert Liebing an dessen Spitze. Mit dem erstmaligen Treffen in Halle (Saale) bekam Liebing einen persönlichen Eindruck von den Tätigkeiten der Unternehmensgruppe. 

Soziales Engagement in Halle: VKU-Sonderpreis für Projekt „Neu starten!“

In der modernen Lernwerkstatt der SWH stellte René Walther das Projekt ‚Neu starten!‘ vor: „Wir sind sehr stolz darauf, im vergangenen Jahr für diese Initiative den VKU-Sonderpreis des Stadtwerke-Award gewonnen zu haben. Aus dem Kreis von Menschen in Halle, die bisher keinen Einstieg in das Berufsleben geschafft haben, gewinnen wir neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“. Mit dem „Ausbildungspool.Halle“ und der „Initiative für dauerhaft erwerbslose Hallenserinnen und Hallenser (IDEH)“ ist das Projekt „Neu starten!“ fester Bestandteil des Stadtwerkekosmos und hilft jungen Menschen mit individuellen Schwierigkeiten sowie dauerhaft Erwerbslosen beim (Wieder)einstieg in den Berufsalltag und der Berufsorientierung. Mehr Informationen dazu finden sich auf der Website der SWH.

Liebing lobt das Projekt in besonderer Weise: „Die Stadtwerke Halle zeigen mit ihrem sozialen Engagement, dass kommunale Daseinsvorsorge noch weitergedacht werden kann. Sie leisten mit ihrem Projekt einen wichtigen Beitrag für ihre Region und kommen damit ihrer gesellschaftlichen Verantwortung in ganz besonderer Weise nach. Junge Erwachsene, die bislang noch nicht so rechten Fuß in der Arbeitswelt fassen konnten, bekommen so die Chance, sich auszuprobieren und erfahren neue Perspektiven. Ich wünsche allen Programmteilnehmenden viel Erfolg bei ihrer Ausbildung – mit der Arbeit in der Kommunalwirtschaft haben sie auf jeden Fall auf das richtige Pferd gesetzt!“

Energiepark Dieselstraße in Halle (Saale) wurde modernisiert

Ein weiterer Stopp war der Energiepark Dieselstraße mit dem Energie- und Zukunftsspeicher: „Wir betreiben den in seiner Bauart weltweit größten Wärmespeicher. Mit einem Volumen von 50.000 Kubikmetern wurde er 2019 in Betrieb genommen. Zudem haben wir vor wenigen Wochen die Modernisierung unserer KWK-Anlage im Kraftwerk Dieselstraße mit drei Gasturbinen abgeschlossen – trotz Pandemie planmäßig in Zeit und Geld. Das Investitionsvolumen betrug 100 Mio. Euro“, so Matthias Lux. 

„Die Investition war möglich, weil sich in der Energie-Initiative Halle (Saale) Wohnungs- und Industrieunternehmen, Krankenhäuser und Forschungseinrichtungen gemeinsam mit den Stadtwerken Halle und der Stadt (Halle) zu einer Umsetzung der Energiewende vor Ort zusammengefunden haben. Diese gemeinsame Idee war die Grundlage für die Investitionsmaßnahmen“, erklärt Olaf Schneider, Geschäftsführer der EVH GmbH. Der Energiepark Dieselstraße versorgt Halle (Saale) noch flexibler, hocheffizient und zukunftssicher. In den vergangenen fünf Jahren wurden neben dem Bau des Energie- und Zukunftsspeichers in den beiden vorhandenen Blöcken die Gasturbinen jeweils gegen eine leistungsstärkere ausgetauscht, die Leistung der Dampfturbinen erhöht, Zusatzkessel und Wärmepumpen errichtet sowie die Generatoren überholt. Neben den vorhandenen Anlagen entstand ein weiterer Block. Dieser neue Block kann innerhalb von Minuten auf Bedarfsschwankungen im Stromnetz reagieren. Die bei der Stromproduktion entstehende Wärme wird im Energie- und Zukunftsspeicher eingelagert und kann zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden. Damit ergänzt der Energiepark Dieselstraße die Produktion von Strom aus regenerativen Quellen auf ideale Weise.

19.08.2021