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Dialog zwischen Fridays for Future und den Stadtwerken Halle
Bereits am 21. Juni traf sich eine Delegation der halleschen Fridays for Future Ortsgruppe mit Vertreter*innen der Stadtwerke Halle, um gemeinsam über konkrete Maßnahmen zu sprechen, die in Halle zu Klima- und Umweltschutz beitragen können.
Dabei wurden Themen wie Konzernstrategie und -kommunikation, Energie und Mobilität in den Fokus gerückt. Im Vordergrund der Gesprächsrunde standen Vorschläge der Fridays For Future Gruppe, die den Stadtwerken zur Prüfung vorgelegt wurden.
„Uns ist die weitere Umgestaltung der Stadtwerke Halle zu einem noch nachhaltigeren Unternehmen ein besonders wichtiges Anliegen. Als lokal verwurzeltes Unternehmen ist hier die Schnittstelle zwischen Kund*innen, Unternehmen und Stadtentwicklung besonders stark ausgeprägt. Wir hoffen mit den Stadtwerken einen Partner gefunden zu haben, der aus eigenem Interesse an unserer Stadt ein klimafreundliches Wirtschaften bis spätestens 2030 anstrebt.“, so Peter von Fridays for Future.
Matthias Lux, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Halle: „Die Themen Klimaschutz und Umweltschutz, Sicherheit und Innovation prägen bereits seit einigen Jahren unsere Unternehmensstrategie. Der Austausch mit der Fridays For Future-Bewegung ist uns deshalb wichtig, weil wir stets versuchen, uns selbst zu spiegeln und zu hinterfragen, ob wir das Richtige tun. Wir hören gern zu, denn die Studierenden, Schülerinnen und Schüler bringen uns eventuell neue Ideen und Sichtweisen. Wir suchen nach Wegen unseren Kundinnen und Kunden auch eine Beteiligung an Maßnahmen zu Umwelt- und Klimaschutz zu ermöglichen.“
Nach dem erfolgreichen Ersttermin wurde ein Folgetermin bereits für die zweite Augusthälfte festgelegt.
Fridays for Future (kurz: FFF) ist eine globale Schüler*innen- und Studierendenbewegung, die sich für den Klimaschutz einsetzt. Nach dem Vorbild der Initiatorin Greta Thunberg, auf das sich die meisten Streikenden berufen, gehen Schüler*innen und Studierende freitags während der Unterrichtszeit auf die Straßen und protestieren. Der Protest findet weltweit statt und wird von den Schüler*innen und Studierenden selbst organisiert. Weltweit sollen bereits mehr als 1,7 Millionen Menschen an den Demonstrationen von FFF teilgenommen haben. Am 7. Juni 2019 verkündete Amnesty International, dass Greta Thunberg und Fridays for Future mit dem Ambassador of Conscience Award, der höchsten Auszeichnung der Menschenrechtsorganisation, für 2019 geehrt werden.
01.07.2019
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