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Stadtwerke Halle bauen für eine stabile Versorgung / Höchste Investitionssumme seit 13 Jahren
Während die Stadtwerke Halle im Jahr 2016 119,5 Mio. Euro in die hallesche Infrastruktur investiert hatten, werden es in diesem Jahr sogar 168,2 Mio. Euro sein. „Das ist ein Segen für die Stadtwerke und der höchste Wert seit dreizehn Jahren, denn von 2016 bis 2018 belaufen sich unsere Investitionen auf jährlich über 110 Mio. Euro. Dabei bleibt der Löwenanteil in Halle. Natürlich ist es immer auch eine Herausforderung für uns und unsere Mitarbeiter, die das Volumen der großen Investitionen stemmen müssen“, erklärt Matthias Lux, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Halle. „Wir sind stolz auf die Stadtwerke und ihre Beteiligungsunternehmen. Sie sind ein verlässlicher Partner für uns als Stadt. Wenn es ihnen gut geht, geht es auch uns als Stadt gut. Im Mittelpunkt steht aber auch der Alltag jedes einzelnen Bürgers - sei es als Fahrgast in der Straßenbahn, als Wasser- oder als Stromkunde. Ohne sie wären die Investitionen nicht möglich“, erklärt Dr. Bernd Wiegand, Oberbürgermeister der Stadt Halle (Saale).
Die EVH GmbH baut Wind- und Sonnenkraft aus: Sie ist an der TEE (Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG) beteiligt und investiert in zwei Photovoltaik-Parks. Im Rahmen der Energie-Initiative Halle (Saale), die am 21. Oktober 2016 von den 21 größten halleschen Energiepartnern gemeinsam mit EVH, SWH und Stadt Halle gegründet wurde, verpflichtet sich die EVH, ihre Kraftwerke zu modernisieren, die Fernwärme auszubauen und den Primärenergiefaktor stabil zu halten. Als Gegenleistung verpflichten sich die Partner, sich dort, wo es wirtschaftlich sinnvoll ist, an die Fernwärme anzuschließen. Das Herzstück ist der im Bau befindliche Energie- und Zukunftsspeicher. Über diesen Speicher will die EVH in Kombination mit ‚Power to Heat‘ und Großwärmepumpen den Anteil der Erneuerbaren Energien in der Fernwärme erhöhen und den Strom- und Wärmemarkt noch besser koppeln. Deshalb heißt er nicht einfach nur Wärmespeicher. Um Versorgungssicherheit und Hochwasserschutz zu verbessern werden die wichtigen Fernwärmetrassen 11 und 60 weiter teilweise neu gebaut.
Die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) treibt das Programm STADTBAHN Halle weiter voran. Es ist das größte Infrastrukturbauprogramm der Stadtwerke seit ihrem Bestehen. Zudem kauft die HAVAG sechs weitere neue Linienbusse und baut derzeit neue mobile Fahrausweisautomaten in Straßenbahnen/Bussen ein. Folgende Zahlungsmittel sind bald verfügbar: EC-Zahlung, Barzahlung mit Banknoten (max. 50 Euro- Schein) und Münzen (von 5 Cent bis 2 Euro), Kreditkarten (Visa und Master-Card) und Maestro Card. Bei einer Kartenzahlung wird immer die PIN verlangt. Der Einbau der 144 mobilen und dann der 30 stationären Automaten an ausgewählten Haltestellen soll noch in 2017 abgeschlossen werden.
Die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH (HWS) verbessert die Abwasserentsorgung und wird das schadhafte Kanalnetz in mehreren Straßenzügen erneuern, alte Trinkwasserleitungen erneuern und die Kläranlage Halle-Nord erweitern. Zudem wird der über 100 Jahre alte Hauptabwassersammler in der Brachwitzer Straße weiter saniert. Zum Einsatz kommt das bundesweit einzigartige Bauverfahren im „halboffenen Vortrieb“ mit 3,60 m Außen-Durchmesser.
Die Bäder GmbH will die Sanierungsarbeiten der Außenfassaden des Stadtbades mit Sicherungsfördermitteln im Juni 2017 abschließen. Weiterhin will die Stadtwerke-Tochter im Sommer mit der Sanierung der Stichkappenfenster beginnen und Ende 2017 abschließen.
Umweltbewusst und innovativ treibt die SWH mit ihrer Kampagne neogrün auch das Thema Elektromobilität voran. So betreibt das Unternehmen mittlerweile 20 Elektro-Ladesäulen zum Tanken – 17 öffentliche an 16 Standorten und drei nicht öffentliche. Eine Standort-Übersicht und viele Infos gibt es auf www.neogruen.de und auf www.evh.de.
21.02.2017
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