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STADTBAHN Programm startet mit "Halles neuer Mitte" in die nächste Runde / Viele Bürger auf dem Fest

In vier Wochen, am 20. Juli, beginnt der nächste große Bauabschnitt am Steintor. Heute waren alle eingeladen, die Vision des neuen Steintors, „Halles neuer Mitte“, zu erleben. Es gibt die Möglichkeit, mit unseren Fachleuten ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und zu diskutieren. Im Rahmen eines  Baustellenfestes erlebten zahlreiche Interessierte eine informative Podiumsdiskussion zum STADTBAHN-Programm und Baustellenführungen. Umrahmt von einem fröhlichen Familienfest mit „Bob dem Baumeister“, bestand auch für unsere kleinsten Gäste die Gelegenheit, sich wie Baggerfahrer zu fühlen und vieles mehr.

Symbiose zwischen Verkehr und Städtebau in beispielgebender Weise

Das Vorhaben Umbau Steintor ist eines der bedeutendsten Vorhaben innerhalb des Stadtbahnprogramms Halle, ein Programm zur nachhaltigen Verbesserung der ÖPNV-Infrastruktur. Die  Platzfläche  Am Steintor und die Kreuzungsbereiche Ludwig-Wucherer-Straße/Paracelsusstraße/Berliner Straße, die Ludwig-Wucherer-Straße bis Emil-Abderhalden-Straße werden komplett neu gestaltet und leistungsfähig ausgebaut.
 
Der Verkehrsknoten Am Steintor hat eine hohe verkehrliche Bedeutung und eine starke Ausstrahlung als  Stadtplatz. Der Platz selbst ist eine Mischung aus Verkehrsplatz mit starkem Autoverkehr und Straßenbahn und aus einer südlich gelegenen Parkanlage. Im Zentrum befindet sich derzeit eine ungenutzte Platzfläche.

Der Steintorumbau ist eines der wichtigsten Vorhaben im STADTBAHN Programm Halle, welches durch die ÖPNV-Förderung durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und das Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt (MLV) ermöglicht wird. 

Die Gesamtkosten des Umbaus betragen 21 Millionen Euro. Hiervon werden ca. 2 Millionen Euro durch die Stadt Halle für die Gestaltung der Grünbereiche und Platzflächen anteilig über die Städtebauförderung investiert.

Aufklärungsarbeit über die Bauarbeiten und das STADTBAHN-Programm. In einer Gesprächsrunde zu Beginn des Festes gaben Vertreter von Stadt, SWH und HAVAG den Hallensern eine Vision davon, wie schön der Steintorplatz einmal aussehen wird und welche Komplexität dahinter steht.

Quelle: Stadtwerke Halle GmbH
Datum: 20. Juni 2015

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Zeitgleich entsteht neben dem Steintor-Varieté ein Wohn- und Geschäftshaus mit Passage zum Steintorcampus. Einiges ist bereits zu sehen: Das älteste Varieté Deutschlands, erstrahlt seit einiger Zeit in neuem historischen Glanz und der neue Campus des Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Zentrums der Martin-Luther-Universität, in Nachbarschaft des Varietés, steht vor seine Vollendung.

Zu dritt schnitten sie die von KATHI gebackene Steintor-Torte mit einem Zukunftsbild des zukünftigen Platzes an: HAVAG-Vorstand Vinzenz Schwarz (li.), Beigeordneter für Stadtentwicklung und Umwelt Uwe Stäglin (2.v.l.) und SWH-Geschäftsführer Prof. Dr. Matthias Krause (3.v.l.). Die Einnahmen werden für einen guten Zweck gespendet, nämlich Baumpatenschaften.

Quelle: Stadtwerke Halle GmbH
Datum: 20. Juni 2015

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Das Vorhaben teilt sich in drei Teilbereiche, der komplexe Verkehrsknoten im Bereich des Rossplatzes/Berliner Straße, der Knoten Ludwig-Wucherer-Straße und der Knoten im Platzbereich des Steintors. Wichtige verkehrliche Ziele sind die klare Gestaltung zur Führung des Straßenbahn-  und  Autoverkehrs sowie die sichere Führung der Fußgänger und Radfahrer.

Zur Verbesserung der Umsteigebeziehungen wird Am Steintor eine zentrale Haltestelle an der westlichen Flanke des Platzes entstehen. Die neue Gleisführung verläuft behinderungsfrei außerhalb der Fahrbahnen des Autoverkehrs. Parallel zum Gleis entstehen separate Radwege.

Bauarbeiten am Steintor.

Quelle: Stadtwerke Halle GmbH
Datum: 20. Juni 2015

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Im Bereich des Rossplatzes/Berliner Straße entsteht eine mit Ampel signalisierte Kreuzung. Der Kfz-Verkehr vom und zum Reileck wird über eine neue Straße geführt und mündet an einer signalisierenden Kreuzung im Bereich der Emil-Abderhalden-Straße in die Bestandstrasse der Ludwig-Wucherer-Straße. Die Berliner Straße und die Paracelsusstraße werden mit zusätzlichen Fahrstreifen angebunden. In Richtung Süden (Platz Am Steintor) wird die Straßenbahn in die westliche Seitenlage verlegt womit eine behinderungsfreie Fahrt ohne Überlagerung mit dem Kfz-Verkehr ermöglicht wird.

Bis es soweit ist, stehen große Aufgaben vor allen Beteiligten. Den Verkehrsbauleistungen gehen umfangreiche Arbeiten an der unterirdischen Versorgungsinfrastruktur voraus.

Die Stadt Halle, die Stadtwerke Halle und die  Hallesche Verkehrs-AG als Maßnahmeträger des Gesamtvorhabens stellen sich diesen Herausforderungen. „Mit diesem komplexen Vorhaben schaffen wir den Spagat zwischen einer geordneten und sicheren Verkehrsführung sowie der städtebaulichen Aufwertung der Platzgestaltung bei gleichzeitiger Schaffung einer neuen der Aufenthaltsqualität“, betont Uwe Stäglin, Beigeordneter der Stadt Halle für Stadtentwicklung und Verkehr.

Dieses innerstädtische Komplexvorhaben erfordert ein anspruchsvolles Baustellenmanagement, welches auf den Erfahrungen der erfolgreich umgesetzten Großvorhaben der vergangenen Jahre, wie zum Beispiel beim Umbau des Riebeckplatzes, aufbaut.

Zahlreiche Interessierte informierten sich im Baubüro der HAVAG auf einer Baustellenführung über das Programm STADTBAHN Halle.

Quelle: Stadtwerke Halle GmbH
Datum: 20. Juni 2015

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Nächster Bauabschnitt beginnt am 20. Juli

Am 20. Juli startet der zweite große Bauabschnitt am Steintor. Hier werden die Verkehrsanlagen und die unterirdischen Versorgungsleitungen in der Großen Steinstraße und der verlängerten Magdeburger Straße umgebaut. „In einer konzertierten Aktion arbeiten unsere Stadtwerkeunternehmen an den Abwasser- und Trinkwasserleitungen, den Elektro-, Gas- und Fernwärmtrassen sowie an Datenverbindungen“, so Prof. Dr. Matthias Krause, Geschäftsführer der Stadtwerke Halle. „Insbesondere die Maßnahmen an den Abwasseranlagen in großen Tiefen erfordern aufwendige Technik.“

„Alles zusammen ist das eine sehr komplexe Maßnahme, eine echte Herausforderung“, unterstreicht Vinzenz Schwarz, Vorstand der Halleschen Verkehrs-AG.

Die Verkehrsorganisation während der Bauzeit

Ab 20. Juli wird der gesamte Verkehr zwischen der Großen Steinstraße,  Magdeburger Straße und Ludwig-Wucherer-Straße umgeleitet. In der Magdeburger Straße und Steinstraße werden für den Straßenbahnverkehr Kopfendstellen und provisorische Haltestellen eingerichtet, welche ein Heranfahren der Straßenbahnen bis an den unmittelbaren Baustellenbereich ermöglichen.

Der Straßenbahnverkehr aus nördlicher Richtung (Frohe Zukunft und Trotha) wird in Richtung Marktplatz bzw. Hauptbahnhof über Reileck bzw. Berliner Brücke umgeleitet. Als Verbindung zwischen den räumlich weit auseinanderliegenden Ersatzhaltestellen am Steintor wird ein Busshuttle eingerichtet.

Für diesen Bauzustand gilt ein Baustellenfahrplahn für den Straßenbahnverkehr. Der motorisierte Individualverkehr wird entsprechend des bestätigten Umleitungskonzeptes geführt. Die Andienung der Gewerbetreibenden sowie die Zuwegung für die Anwohner werden auch während der Bauzeit sichergestellt.

Für die Belange der Anlieger hat die HAVAG vor Ort ein Baubüro eingerichtet.

Die Fertigstellung dieses Bauabschnittes ist bis zum Jahreswechsel vorgesehen.

Viele Hallenser kamen zum Baustellenfest auf den Rossplatz. Neben Aufklärungsarbeit boten HAVAG und die Stadtwerke-Unternehmen viel Familienspaß.

Quelle: Stadtwerke Halle GmbH
Datum: 20. Juni 2015

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Weiterführende Maßnahmen

Ab  2016 gibt es zwei weitere Bauphasen, zum Ausbau der neu entstehenden Kreuzung im Bereich Berliner Straße/Paracelsusstraße und dem Ausbau der Ludwig-Wucherer-Straße bis zur Emil-Abderhalden-Straße.

Die Bauarbeiten erfolgen in mehreren Bauabschnitten und Baufeldern, um die Beeinträchtigungen für den gesamten Verkehr und die Anlieger so gering wie möglich zu halten. Die Gesamtfertigstellung ist für die erste Jahreshälfte 2017 geplant.

Zahlen und Fakten zum Steintorplatz

  • 6 Straßen münden derzeit auf den Platz
  • mehr als 700 Straßenbahnzüge passieren täglich den Verkehrsknoten
  • ca. 33.000 Autos queren täglich

Bauleistungen

  • 3 Gleisdreiecke mit 14 Weichen entstehen
  • 4.550 Meter Schienen werden verlegt
  • 33.000 Kubikmeter Erde werden bewegt
  • 13.000 Kubikmeter Asphaltbefestigungen
  • 15.500 Quadratmeter Freifläche entstehen
  • 18.000 Meter Versorgungsleitungen werden verlegt
  • 169 Neupflanzungen und Gestaltung von Grünbereichen
  • Gesamtkosten: 21 Millionen Euro

Weitere Informationen zum STADTBAHN Programm gibt es unter www.havag.com.

Sich einmal ganz groß fühlen - auf der Kinderbaustelle der HAVAG war dies möglich! Und zahlreiche Kinder kamen.

Quelle: Stadtwerke Halle GmbH
Datum: 20. Juni 2015

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Viel genutzt: die Eisenbahn für Kinder auf dem Rossplatz - im Hintergrund die Trinkwasserbar der HWS.

Quelle: Stadtwerke Halle GmbH
Datum: 20. Juni 2015

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Viele Hallenser kamen zum Baustellenfest auf den Rossplatz. Neben Aufklärungsarbeit boten HAVAG und die Stadtwerke-Unternehmen viel Familienspaß.

Quelle: Stadtwerke Halle GmbH
Datum: 20. Juni 2015

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Das Programm des Baustellen-Familien-Festes

Heute von 10 bis 17 Uhr auf dem Rossplatz:

  • 10.15 Uhr offizielle Eröffnung durch Vinzenz Schwarz, Vorstand der HAVAG
  • 10.30 Uhr Podiumsdiskussion auf der Bühne am Rossplatz mit
  • Uwe Stäglin, Beigeordneter der Stadt Halle für Stadtentwicklung und Umwelt
  • Prof. Dr. Matthias Krause, Stadtwerke-Geschäftsführer
  • Vinzenz Schwarz, HAVAG-Vorstand

Die EVH bot vieles, so auch Energiesparberatung u.a. mit ihrem Lampenkoffer an.

Quelle: Stadtwerke Halle GmbH
Datum: 20. Juni 2015

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Außerdem:

  • ab 13 Uhr Baustellenführungen zu jeder vollen Stunde
  • Bühnenprogramm von Radio Brocken mit DJ und Band
  • HAVAG-Kinderbaustelle mit Baggern und Schatzsuche im Sand
  • Stargast: Bob der Baumeister
  • Verkehrserziehung für Groß und Klein
  • Mitmachzirkus
  • Stadtwerke-Dorf: Informationen zu Angeboten der Unternehmen der Stadtwerke Halle sowie über das Programm STADTBAHN Halle
  • Betonmischer-Hüpfburg, Glücksrad, Ballon-Clown, Kinderschminken, Kindereisenbahn und vieles mehr.

Die Baumaßnahme am Steintor wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und vom Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt (MLV) gefördert.

20.06.2015