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Freiimfelder Straße

Workshop: „Toll, dass man Feedback zu den Varianten geben darf.“

Es dauert noch eine Weile, bis der STADTBAHN-Ausbau der Freiimfelder Straße tatsächlich losgeht. Um die Anwohnenden frühzeitig in den Planungsprozess einzubeziehen, führte die HAVAG gemeinsam mit der Stadtverwaltung am 13. Oktober 2022 einen Workshop vor Ort durch. Von 15 bis 18.30 Uhr hatten sie im Gemeindesaal der Christuskirche Halle (Saale) die Möglichkeit, sich mit Vertreter*innen der Stadt Halle, SWH und HAVAG über die verschiedenen Variantenideen zu unterhalten und Fragen zu stellen. Diese Gelegenheit nahmen sie rege wahr und teilten Anregungen und Wünsche mit.

Eine Aufnahme in einem raum. Ein Mann mit blauer Jeans, weißem Hemd und schwarzem Sakko spricht zu Leuten. Links neben ihm sitzt eine Dame mit Rock. Hinter den beiden stehen weiße Wände, die beschrieben werden können.
Erhard Krüger (Mitte) ist verantwortlich für das Programm STADTBAHN Halle bei der HAVAG. (Foto: Stadtwerke Halle GmbH)

„Wir wollen ehrliches Feedback einsammeln und wichtige Hinweise aufnehmen, denn noch haben wir etwas Zeit“, bat Erhard Krüger, verantwortlich für das Programm STADTBAHN Halle bei der HAVAG. Schulleiterin Esther Offergeld sagte sichtlich dankbar: „Toll, dass man hier so offen seine Meinung äußern und Feedback zu Varianten geben darf.“ Thilo Brambach von Papenburg: „Es schlagen zwei Herzen in meiner Brust: Als Mensch und Bürger dieser Stadt gefällt mir die verkehrsberuhigende Variante sehr gut. Als Vertreter der Firma Papenburg habe ich natürlich verstärkt unseren Lieferverkehr im Blick. Unsere LKWs und Baufahrzeuge müssen unseren Standort gut erreichen können.“ Eine angenehme Stimmung bestimmte den Nachmittag.

15 Personen sitzen auf braunen Stühlen und schauen gespannt nach vorn. Vorn steht eine Dame mit Brille und Rock. Daneben ein Mann mit hellblauem Hemd. Zwischen ihnen eine Wand, an der kleine bunte Kärtchen angepinnt wurden.
Bei einem gemeinsamen Workshop kamen Anwohnende mit der HAVAG und der Stadtverwaltung ins Gespräch. (Foto: Stadtwerke Halle GmbH)

Dabei waren unter anderen Ulrich Wiese von der Leuwo, Schulleiterin Esther Offergeld von der Comeniusschule Halle, Thilo Brambach von GP Verkehrswegebau, Andreas Schachtschneider vom SV Halle FB24, Hr. Hintzsch vom Landesamt für Verbraucherschutz, Fr. Schiele vom Bauspielplatz KIWEST e.V., Quartiersmanager Jan Kunisch und natürlich die Stadtverwaltung und Planer*innen der HAVAG. Gesprochen wurde über Stand und Ziele des Umbaus. „Wann ist der Umbau der Freiimfelder Straße aus Ihrer Sicht gelungen?“ wurden alle Teilnehmenden gefragt. Im Anschluss wurden die Variantenideen bewertet.

Eine Nahaufnahme von bunten Bauklötzen. Ein Polizeiauto steht neben einer Straßenbahn und daneben ein Auto. Alle stehen auf unterschiedlichen Untergründen, welche zum Beispiel eine Straße symbolisieren.
Alle Beteiligten bauten mit "Bauklötzen" ihren perfekten Querschnitt für die zukünftige Freiimfelder Straße. (Foto: Stadtwerke Halle GmbH)

Noch bevor finale Konzepte entwickelt werden, konnten die Beteiligten selber mit "Bauklötzen" bauen: Wie passen ein Radweg, Fahrbahn, Radfahrer, Fußgänger und natürlich Bäume in eine Straße, die einen bestimmten Querschnitt hat? Rasengleis oder nicht? Aber wie kommt der Rettungswagen durch, wenn Rasengleis liegt? Auf Rasengleis können Rettungsfahrzeuge beispielsweise nicht fahren.

21.10.2022