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Pressemitteilungen


HAVAG wird zum vierten Mal bestreikt

Update Mo, 25. März, 6 Uhr: Streik beendet

Die Gewerkschaft ver.di rief ihre Mitglieder zu Warnstreiks auf.

Der Streik wurde beendet. Seit heute früh mit Betriebsbeginn verkehren die Linien der Halleschen Verkehrs-AG wieder. Jedoch sind nach den vier Streiktagen Nachwirkungen nicht zu vermeiden. Die HAVAG ist bemüht, so schnell wie möglich, wieder voll nach dem regulären Fahrplan zu fahren. Vielen Dank für das Verständnis.

Pressemitteilung vom 23. März, 16 Uhr

Genügend Fahrpersonale für Ersatzverkehr auch am Sonntag, 24. März

Wie angekündigt, bietet die Hallesche Verkehrs-AG ihren Fahrgästen auch am Sonntag, 24. März, in der Zeit von 5:00 Uhr bis 20:00 Uhr einen Ersatzverkehr an. 

Zu den Straßenbahnlinien 1, 3, 5 (verkehrt nur bis Ammendorf), 7 und 10 (verkehrt zwischen Soltauer Straße und Kröllwitz auf Grund der Baustelle Mansfelder Straße) beachten Sie bitte folgende Hinweise:

Orientieren Sie sich an den Optischen Fahrgastinformationen an den Haltestellen! In den Apps werden die regulären Fahrten als nicht stattfindend markiert (durchgestrichen). Die stattfindenden Fahrten werden ca. 2 Stunden vor Abfahrt in den Apps angezeigt. 

Die Buslinien 21, 22, 27, 36, 40 und der Schienenersatzverkehr SEV 9 zwischen Rennbahnkreuz und Hauptbahnhof verkehren.

Eine Echtzeitauskunft in den Apps wird nicht gewährleistet sein. Bitte orientieren Sie sich an den Fahrplänen an der Haltestelle.

Sollte das angekündigte Fahrangebot unerwartet aufgrund einer verringerten Personalverfügbarkeit doch reduziert werden müssen, informiert die Hallesche Verkehrs-AG wie gewohnt.

Pressemitteilung vom 23. März, 6 Uhr

Genügend Fahrpersonale für Ersatzverkehr: 

Wir bieten unseren Fahrgästen einen Ersatzverkehr am Samstag, 23. März, und nach Personalverfügbarkeit voraussichtlich auch am Sonntag, 24. März, in der Zeit von 5:00 Uhr bis 20:00 Uhr an.

Zu den Straßenbahnlinien 1, 3, 5 (verkehrt nur bis Ammendorf), 7 und 10 (verkehrt zwischen Soltauer Straße und Kröllwitz auf Grund der Baustelle Mansfelder Straße) beachten Sie bitte folgende Hinweise:

Orientieren Sie sich an den Optischen Fahrgastinformationen an den Haltestellen! In den Apps werden die regulären Fahrten als nicht stattfindend markiert (durchgestrichen). Die stattfindenden Fahrten werden ca. 2 Stunden vor Abfahrt in den Apps angezeigt. 

Die Buslinien 21, 22, 27, 36, 40 und der Schienenersatzverkehr SEV 9 zwischen Rennbahnkreuz und Hauptbahnhof verkehren.

Eine Echtzeitauskunft in den Apps wird nicht gewährleistet sein. Bitte orientieren Sie sich an den Fahrplänen an der Haltestelle.

Zum möglichen Ersatzfahrplan am Sonntag, 24. März, informiert die Hallesche Verkehrs-AG zu einem späteren Zeitpunkt.

Pressemitteilung vom 22. März, 14 Uhr

Wir bemühen uns, einen Ersatzverkehr wegen eines Streiks am Samstag, 23. März, und Sonntag, 24. März, in der Zeit von 5 Uhr bis 20 Uhr anzubieten.

Zu den Straßenbahnlinien 1, 3, 5 (verkehrt nur bis Ammendorf), 7 und 10 (verkehrt auf Grund der Baustelle Mansfelder Straße zwischen Soltauer Straße und Kröllwitz) beachten Sie bitte folgende Hinweise: Orientieren Sie sich an den Optischen Fahrgastinformationen an den Haltestellen! In den Apps werden die regulären Fahrten als nicht stattfindend markiert (durchgestrichen). Die stattfindenden Fahrten werden ca. 2 Stunden vor Abfahrt in den Apps angezeigt. Die Buslinien 21, 22, 27, 36, 40 und der Schienenersatzverkehr SEV 9 zwischen Rennbahnkreuz und Hauptbahnhof verkehren. Eine Echtzeitauskunft in den Apps wird nicht gewährleistet sein. Bitte orientieren Sie sich an den Fahrplänen an der Haltestelle.

Pressemitteilung vom 20. März 2024

Zum vierten Mal innerhalb kurzer Zeit hat die Gewerkschaft ver.di in Sachsen-Anhalt zum Streik im Nahverkehr aufgerufen. In Halle (Saale) wurde die Stadtwerketochter Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) zuletzt am 2. Februar, am 19. Februar und am  29. Februar 2024 bestreikt. Jetzt kündigte ver.di sofortige Streiks ohne Vorankündigung ab morgen bis einschließlich Sonntag an: Von Donnerstag, 21. März, 2.30 Uhr, bis Montag, 25. März, 1.30 Uhr, wird die HAVAG in Halle bestreikt. Es wird deshalb von Donnerstag ab Betriebsbeginn bis Montagfrüh zu erheblichen Einschränkungen im Linienangebot von Bussen und Bahnen einschließlich „movemix_shuttle“ kommen. 

Es ist davon auszugehen, dass alle Linien betroffen sein werden. Dies hat Auswirkungen auf den Berufsverkehr und den Schülerverkehr. Eltern wird geraten, sich um eine alternative Beförderung ihrer Kinder zur Schule zu bemühen. Um die Beeinträchtigungen für unsere Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, informieren wir in Kürze zentral auf unserer Website www.havag.com. Die Verkehrsbetriebe sind bemüht, den Linienbetrieb so schnell wie möglich wiederaufzunehmen. Alternativ können Fahrgäste die OBS-Buslinien sowie die örtlichen S-Bahnlinien nutzen, die nicht vom Streik betroffen sind. Auch die HAVAG-SERVICE-CENTER Rolltreppe sowie Neustadt sind an den Streiktagen geschlossen.

Welche Alternativen gibt es für die Fahrgäste?

Der Streik betrifft in Sachsen-Anhalt nicht den Eisenbahnschienenverkehr. Fahrgäste können alternativ S-Bahnen und Abellio-Regionalbahnen nutzen.

Die S-Bahnlinie S3 fährt aus Leipzig kommend über Halle-Messe zum Hauptbahnhof. Von dort aus fährt sie weiter über die Stationen Rosengarten, Silberhöhe, Südstadt, Zscherbener Str. und Neustadt nach Nietleben. 

Die S-Bahnlinie S7 in Richtung Lu. Eisleben fährt vom Hauptbahnhof über die Stationen Rosengarten, Silberhöhe und Südstadt. Die S-Bahnlinie S47 und die Regionalbahnen von Abellio fahren vom Hauptbahnhof über die Stationen Steintorbrücke, Dessauer Brücke, Zoo und Wohnstadt Nord zum Bahnhof Trotha.

Die Regionalbahnen der Linie RB 25 (Halle – Saalfeld) von Abellio können zwischen Hauptbahnhof und Ammendorf genutzt werden.

Außerdem sind verschiedene Regionalbusse auf den Linien der OBS und der PNVG im Stadtgebiet weiterhin planmäßig im Einsatz.

Zwischenstopps gibt es unter anderem in Trotha, Seebener Straße, Alfred-Oelßner-Straße, S-Bahnhof Nietleben, Weststraße, Schwimmhalle Neustadt, An der Feuerwache, Kastanienallee, Mark-Twain-Straße, Lieskauer Straße (von/nach Lieskau), Am Heidesee, Am Stadion, Hallesche Straße, S-Bahnhof Zscherbener Straße, S-Bahnhof Neustadt, S-Bahnhof Steintorbrücke, Schönnewitzer Straße, Büschdorf, Freiimfelder Straße, Berliner Brücke (Höhe Einkaufspark), Einkaufspark HEP, MesseHandelsCentrum, Frohe Zukunft, Am Steintor, Ammendorf (PNVG-Linie Merseburg <-> Ammendorf <-> Schkeuditz), Goldregenweg, Thüringer Straße, Apoldaer Straße/Birkhahnweg.

Gesonderte Fahrkarten werden nicht benötigt. Es gelten alle Fahrkarten für die Tarifzone 210 (Halle). Wer also z.B. eine HAVAG-ABO-Karte nutzt, kann die Busse und Züge in den für das ABO gewählten Tarifzonen nutzen.

Nutzen Sie auch das Bikesharingsystem der HAVAG

Personen, denen es möglich ist, Fahrrad zu fahren, können innerhalb der Stadt Halle (Saale) das Bikesharingsystem der HAVAG nutzen und sich ein movemix_bike leihen. Die Leihe funktioniert über die App nextbike by TIER.

Die etwa 60 stadtweit verteilten Stationen für Fahrräder, an denen geliehen werden kann und zurückgegeben werden muss, sind in der App einsehbar, ebenso wie Tarifauskunft zu den unterschiedlichen verfügbaren Fahrradarten konventionelles Fahrrad, Pedelec und Lastenrad.

Hintergrund des Streiks

Der Nahverkehr wird seit Anfang Februar bereits zum vierten Mal bestreikt. Hintergrund sind Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im ÖPNV Sachsen-Anhalt. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft wiederholt in ausgewählten Betrieben vom 21. März bis 25. März 2024 zum Streik auf.

Gewerkschaften lehnen historisches Angebot ab: Pressemitteilung des Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) vom 20. März 2024

Gewerkschaften lehnen historisch hohes Angebot ab – Urabstimmung und sofortige Streiks ohne Vorankündigung ab morgen früh bis Sonntag

Am heutigen Tag fand die dritte Tarifverhandlungsrunde zwischen ver.di und dem Kommunalen Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalts in Leipzig statt. Die Gewerk-schaft ver.di erklärte die Verhandlung für gescheitert.

„Diese Reaktion der Gewerkschaft stößt auf völliges Unverständnis und Entrüstung bei den Arbeitgebern“, so Häseler-Wallwitz, Verbandsgeschäftsführerin des Kommu-nalen Arbeitgeberverbandes Sachsen-Anhalt . Die Arbeitgeber haben ein stark ver-bessertes Angebot abgegeben. Dieses sieht unter anderem eine Inflationspräme in Höhe von 2.000,- € (Netto) im Jahre 2024 vor. Das entspricht einer durchschnittli-chen monatlichen Steigerung des Nettoentgelts um 13 %. Darüber hinaus sollen die Tabellenentgelte bis Mai 2025 um insgesamt 10% steigen. Hinzu kommt eine weitere Erhöhung der Tabellenentgelte in den aktuellen Endstufen um 2,5 %, die in eine neu zu schaffende Stufe 5 einfließen. Damit erhöhen sich die Entgelte um bis zu 12,5 %. Auch bei der Laufzeit sind die Arbeitgeber der Gewerkschaft entgegenkommen und bieten nunmehr statt der ursprünglichen 36 Monate eine Laufzeit bis zum 31. De-zember 2025.

„Auch im Übrigen bieten die Nahverkehrsunternehmen ihren Unternehmen auch bis-her schon attraktive Arbeitsbedingungen. Unter anderem mit einer 38 Stundenwoche bei Vollbeschäftigung und 30 Tagen Erholungsurlaub sowie mit bis zu 4 zusätzlichen Entlastungstagen bei Schichtarbeit“, so Häseler-Wallwitz weiter.

Im Oktober 2023 wurde ein Großteil der Beschäftigten auf Basis der neuen Entgelt-ordnung höhergruppiert. Bereits hieraus ergibt sich eine Personalkostensteigerung von über 2 - 3 %.

„Wir fordern ver.di auf, die Verhältnismäßigkeit zu wahren, Streiks zu unterlassen und gemeinsam am Verhandlungstisch Lösungen zu erarbeiten“, so Häseler-Wallwitz abschließend.

23.03.2024